Ich
schreibe
das
jetzt
mal
so
hin,
wie
ich
das
sehe.
Schöngeschraubte
Worte
bringen hier nix, führen nur zu
Mißverständnissen, die auf Dauer das Leben schwer machen.
Wem das nicht gefällt, der mag oben rechts auf den grünen
Briefunschlag klicken und mir seine Empörung mitteilen. Oder er
schleicht sich - wie die Östreicher sagen. Wir wollen
den Rest unseres Lebens miteinander verbringen, das erfordert,
daß wir ähnlich ticken und ehrlich sind miteinander. |
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"Brüder & Schwestern"
Nur Mädels, das mag ja noch gehen. Nur Männer denke ich, geht
gar nicht. Ich habe einen, ja man könnte Freund sagen. Wir kommen
gut miteinander aus, weil wir uns respektieren und vermeiden, uns zu
nerven. Ansonsten ist das unter Männern furchtbar. Selbst in
unserem
hohen Alter versuchen sich die Meisten dauernd zu beweisen. Da kommen
dauerhaft und immer wieder die gleichen Geschichten aus dem
verflossenen Berufsleben. Was man doch für ein toller Hecht war
und daß die Firma eigentlich pleite gegangen wäre, wenn
nicht
... na und so.Ich brauch das nicht, ich weiß was ich erlebt habe,
was ich kann oder auch was ich nicht kann. Ich muß mich nicht, um
mein Selbstwertgefühl aufzupolieren, dauern vor anderen
produzieren.
Ich kenne welche, die zeigen stolz einen Stapel Kreuzworträtsel,
die sie gerade gelöst haben. Ja, ok - toll - wenns Spaß
macht, warum nicht.Also gemischt, das müßte doch
funktionieren. Klar darf es dann keine Eifersüchteleien geben, die
die Athmosphäre vergiften. Andererseits, wer will es
ausschließen, vielleicht findet sich just gerade da das
Traumpaar, das ein lebenlang aufeinander gewartet hat. Warum nicht und
die Gruppe sollte das akzeptieren, tolerieren und sich mit den beiden
freuen.
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Nähe
&
Distanz
füreinander da sein - ohne zu
klammern
Einige
gucken
zusammen
Fernsehen,
ein anderer sitzt vor seinem PC, die
dritte schmökert im Buch und ein anderer macht noch mal die
Dorfstraße hoch und runter. Also keiner muß aber jeder kann
und niemand nervt oder ist sauer weil der andere nun mal gerade keinen
Bock darauf hat, seine Aktivitäten zu teilen. Trotzdem sind wir in
der Gruppe füreinander da, haben ein Ohr, wenn jemand reden
möchte kümmern uns darum, wenn es jemand nicht so gut geht.
Dann machen wir es ihr gut und sorgen dafür, daß unsere
Schwester bald wieder auf die Beine kommt.
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Wir
müssen
zusammenpassen,
die
"Chemie"
muß
stimmen,
Offenheit, Toleranz, keine
Mißgunst,
Lebensfreude, Freude am Schönheit &
Schaffen, Kreativität ... |
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Lebensfreude & Toleranz
Laß jeden seine Freude leben. Es ist
doch prima, wenn es ihm etwas gibt und das daraus resultierende
Lebensgefühl uns allen zugute kommt. Wir sind aber
gegen rechtes Gedankengut, Rassismus, Sektentum. Wer seinen
Teppich ausrollt oder wer sonntags in die Kirche muß - bitte -
aber, wir missionieren nicht. Wer meint, seine religiös
begründete Lebensweise anderen aufstülpen zu müssen, ist
fehl am Platz.
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Arbeit & Beschäftigung
Es
geht
uns
nicht mehr darum Karriere zu machen. Die meisten haben ein
erfülltes Arbeitsleben hinter sich - die Höhen und Tiefen des
Berufslebens genossen und hirnlose Vorstände überlebt. Die
Maschine hat aber nich Schwung. So von drei Mach auf Null den Anker
werfen - nee. Man
müßte noch bissel was machen, was echt spaß macht und
wo man nicht dauernd einem Nadelstreifen erklären muß, was
er eh nicht versteht. Nur so aus Spaß und Freude und zur inneren
Erbauung, damit man nicht vertrottelt. Nicht jede Beschäftigung
muß gleich in Arbeit ausarten. Und wenn es passieren sollte, dann
weiter delegieren. Vielleicht findet sich wer, der mitmacht, aus
unserer Gemeinschaft oder
auch aus der Gemeinde. Und wenn dann dabei noch was rum kommt, um so
besser.
Warum nicht ein Gewerbe anmelden? Nee - nicht die Maloche. In der
Scheune - eine Selbsthilfewerkstatt - ein Hofladen - ein
Kräutergarten - Leute, habt Ideen.
Oder eine Kinderkrippe als Sozielleistung für die Gemeine, Die
"Oma's & Opa's" vielleicht auch rund um die Uhr die Betreuung,
damit die Muttis wieder Arbeit finden. Na Bürgermeister, das
wär doch schon mal was - gelle .
Und die "Langsamdenker", die kommen nachmittags zu uns rum, dann
bringen die wir wieder auf Vordermann.
Und wer sich mit dem Computer nicht auskennt, der kann auch kommen, den
übernehme ich persönlich.
Wer aber Beschäftigung als unerträglich empfindet und
jegliche Tätigkeit mit "ach die viele Arbeit" verbindet, ist
irgendwie falsch. Das muß man so klar sagen.
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