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Beschreibung:
Wer kennt sie
nicht,
die morgentliche Hektik.
Möglichst lange schlafen,
aber auch pünktlich zum Termin, zur Arbeit kommen. Oft wird die Zeit
dazwischen knapp. Toilette machen, der Kampf mit den Klamotten, die
Unwägbarkeiten des Verkehrs. Der
Diabetiker sollte, ja muß, früh natürlich auch etwas essen. Für ein
gemütliches Frühstück ist in der Regel keine Zeit.
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Ein
Keks, das wäre die Lösung. Ja, Kekse gibt es jede
Menge. Mit
Schokolade, mit Haselnußfüllung und immer mit Zucker, mit viel Zucker.
Das geht nicht, Es müßte also einen Keks zu bezahlbarem Preis geben,
der speziell auf
die Bedürftnisse der Diabetiker abgestimmt ist, kein Zucker, dafür
Verwendung von Süßungsmittel und ein ordentlicher Anteil von Hafermehl,
das wäre es. |
Der
Keks, in verschiedenen Packungsgrößen,
Verpackungsvarianten, in
verschiedenen Geschacksrichtungen, wäre auch eine geeignete
"Ersatznahrung", wenn der Tag hektisch verläuft, die Zeit zu
ordentlicher und pünktlicher Nahrungsaufnahme nicht zur Verfügung
steht. Verkehrsunfälle infolge von Unterzuckerung, das ist gar nicht so
selten. Das könnte auch der Vergangenheit angehören, Die Kekse in einer
gut schließenden Dose, die Notration im Auto könnte immer dabei sein.
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Die ersten Ergebnisse meiner "Arbeitsgruppe
Backen"
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Nachdem
ich eine Weile im Handel gesucht hatte, fand ich endlich Haferkekse,
aus Rußland. Anscheinend geht in Deutschland gar nichts mehr, nicht mal
Haferkekse. Geschmacklich und in der Konsistenz sind diese russischen
Haferkekse ausgezeichnet. Problem für den Diabetiker, sie sind mit
reichlich normalen Zucker gebacken und damit ungeeignet für die
dauerhafte Ernährung. Also habe ich mit mir die interdisziplinäre
"Arbeitsgruppe Backen" gegründet und die ersten Versuchsreihen sind
inzwischen erfolgreich gelaufen.
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Da ich noch
keine Form habe und die Teigmasse mit einen Löffel auf das Backpapier
portioniere, entstehen sehr unregelmäßige Gebilde, die ich aus dem
Grund erst einmal Haferboulette
genannt habe. (Siehe Bild links, Stic zum Größenvergleich.)
Mir kam es darauf an, die Rezeptur so einfach wie möglich zu halten.
Darum die Hauptzutaten jeweils zu 250 g. Wenn man für NICHT-Diabetiker
backt und normalen Zucker verwendet, dann sind 250 g Zucker auch ok.
Bei Fruchtzucker habe ich die Menge, bei guter Süße im Geschmack,
inzwischen auf 100 g reduziert.
Es macht sich für die Konsistenz gut, die Haferflocken vor der
Teigbereitung 20 bis 30 Minuten einzuweichen. Damit läßt
sich auch eine Geschmackssteuerung bewirken, Amaretto macht
sich gut, aber auch ein Anistee ist geeignet.
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Zurzeit versuche ich Fruchtzucker mit Vanille zu aromatisieren, das
Ergebnis ist bisher unbefriedigend.
Zur Farbbeeinflussung habe ich schon mit Kakao und mit Curcuma
experimentiert, das funktioniert recht gut.
Aufgrund der bisher angewendeten Backparameter 15
Min. bei 190°C, habe ich den Backteig auch Cardamom und Ingwer, beides
als Pulver zugefügt. Um sinnvolle Mengen zu bestimmen und Grenzen zu
finden, sind weitere Versuche nötig.
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Zur
Lagerfähigkeit ist noch keine Aussage zu treffen, da die etwa 30
Haferbouletten, die jeweil aus einer Charge entstehen, bisher jedesmal
sehr schnell verzehrt waren.
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Charge
2009-02-18
1,4 kg > 31 Bouletten á 31g, etwa
Vanille - Safran
Haferflocken vorgeweicht in warmen Wasser
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Ergebnis:
unbefriedigend
Die vorgeweichten Haferflocken machen die Kekse irgendwie pappig.
Vanille ist geschmacklich kaum spürbar, Safran dagegen kommt
geschmacklich und farblich gut. |
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2009-02-17
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