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Titel:
Diabetikerfrühstück

Autor:
Peter Morgenroth

Erstellt:
2007-08.18

Status:
laufende Versuchsreihen














Beschreibung:


Wer kennt sie nicht, die morgentliche Hektik. Möglichst lange schlafen, aber auch pünktlich zum Termin, zur Arbeit kommen. Oft wird die Zeit dazwischen knapp. Toilette machen, der Kampf mit den Klamotten, die Unwägbarkeiten des Verkehrs. Der Diabetiker sollte, ja muß, früh natürlich auch etwas essen. Für ein gemütliches Frühstück ist in der Regel keine Zeit.
Ein Keks, das wäre die Lösung. Ja, Kekse gibt es jede Menge. Mit Schokolade, mit Haselnußfüllung und immer mit Zucker, mit viel Zucker. Das geht nicht, Es müßte also einen Keks zu bezahlbarem Preis geben, der speziell auf die Bedürftnisse der Diabetiker abgestimmt ist, kein Zucker, dafür Verwendung von Süßungsmittel und ein ordentlicher Anteil von Hafermehl, das wäre es.
Der Keks, in verschiedenen Packungsgrößen, Verpackungsvarianten, in verschiedenen Geschacksrichtungen, wäre auch eine geeignete "Ersatznahrung", wenn der Tag hektisch verläuft, die Zeit zu ordentlicher und pünktlicher  Nahrungsaufnahme nicht zur Verfügung steht. Verkehrsunfälle infolge von Unterzuckerung, das ist gar nicht so selten. Das könnte auch der Vergangenheit angehören, Die Kekse in einer gut schließenden Dose, die Notration im Auto könnte immer dabei sein.


Die ersten Ergebnisse meiner "Arbeitsgruppe Backen"
Nachdem ich eine Weile im Handel gesucht hatte, fand ich endlich Haferkekse, aus Rußland. Anscheinend geht in Deutschland gar nichts mehr, nicht mal Haferkekse. Geschmacklich und in der Konsistenz sind diese russischen Haferkekse ausgezeichnet. Problem für den Diabetiker, sie sind mit reichlich normalen Zucker gebacken und damit ungeeignet für die dauerhafte Ernährung. Also habe ich mit mir die interdisziplinäre "Arbeitsgruppe Backen" gegründet und die ersten Versuchsreihen sind inzwischen erfolgreich gelaufen.
meine Haferkeksversuche

Da ich noch keine Form habe und die Teigmasse mit einen Löffel auf das Backpapier portioniere, entstehen sehr unregelmäßige Gebilde, die ich aus dem Grund erst einmal Haferboulette genannt habe. (Siehe Bild links, Stic zum Größenvergleich.)

Mir kam es darauf an, die Rezeptur so einfach wie möglich zu halten. Darum die Hauptzutaten jeweils zu 250 g. Wenn man für NICHT-Diabetiker backt und normalen Zucker verwendet, dann sind 250 g Zucker auch ok. Bei Fruchtzucker habe ich die Menge, bei guter Süße im Geschmack, inzwischen auf 100 g reduziert.

Es macht sich für die Konsistenz gut, die Haferflocken vor der Teigbereitung 20 bis 30 Minuten einzuweichen. Damit läßt sich   auch eine Geschmackssteuerung bewirken, Amaretto macht sich gut, aber auch ein Anistee ist geeignet.
Zurzeit versuche ich Fruchtzucker mit Vanille zu aromatisieren, das Ergebnis ist bisher unbefriedigend.
Zur Farbbeeinflussung habe ich schon mit Kakao und mit Curcuma experimentiert, das funktioniert recht gut.
Aufgrund der bisher angewendeten Backparameter 15 Min. bei 190°C, habe ich den Backteig auch Cardamom und Ingwer, beides als Pulver zugefügt. Um sinnvolle Mengen zu bestimmen und Grenzen zu finden, sind weitere Versuche nötig.
Zur Lagerfähigkeit ist noch keine Aussage zu treffen, da die etwa 30 Haferbouletten, die jeweil aus einer Charge entstehen, bisher jedesmal sehr schnell verzehrt waren.
Charge vom 090218

Charge 2009-02-18
1,4 kg  >  31 Bouletten á  31g, etwa
Vanille - Safran

Haferflocken vorgeweicht in warmen Wasser



Ergebnis: unbefriedigend
Die vorgeweichten Haferflocken machen die Kekse irgendwie pappig. Vanille ist geschmacklich kaum spürbar, Safran dagegen kommt geschmacklich und farblich gut.






2009-02-17


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© peter morgenroth 2008 2009

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