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Titel:
Satelliten Breitband


Autor:
Peter Morgenroth

Erstellt:
2008-05-13

Status:
realisiert













Vorbemerkung
Leider ist in der BRD der Internetzugang keine Grundversorgung. Während in den Ballungszentren eine gewisse Marktsättigung erreicht ist und die Provider längst zum Verdrängungsmarketink übergegangen sind, immer günstigere Tarife angebieten, bleibt das flache Land außen vor.  ISDN ist da immer noch gängige Praxis. ISDN bedeudet Zeit und damit Geld und Nerven und viel Kaffee.

Gleichbehandlungsgrundsätze sind in Bezug auf schnellen Internetzugang außer Kraft gesetzt, von wem auch immer. Es scheint aber von "oben" abgesegnet zu sein, daß das vorerst so bleibt.




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Azimuth & Elevation


IP-Modem / Software

Unsere Ausgangssituation:  ISDN-Anschluß

"Normale" Übertragungsgeschwindigkeit im Download, zwischen
0,9 und 5,7 KB/s. Absoluter Spitzenwert war schon einmal 7,3 KB/s.
Nebenstehendes Bild zeigt einen typischen Downloadverlauf:
Downloadgröße: 373 KB, nach 1 Min. 48 Sek. sind bei 2,2 KB/s bereits 238 KB geladen, entspricht 63 %   Zeit übrig: 01:00

Nicht selten sinkt die Geschwindigkeit unter 1 KB/s und der Download bricht zusammen, Flash-Seiten und PDF-Applicationen  sind tabu. So kann man auf Dauer nicht arbeiten.



Was macht man nun in solch einer Situation? Erst mal fleißig weiter die ISDN-Kosten tragen, die Telekom-Aktionäre wird es freuen und dann beginnt man sich zu beschweren und sich an jeden Strohhalm zu klammern.

Beschweren bringt nichts, die Bundesnetzagentur hat mir mitgeteilt sie sei für das Problem nicht zuständig. Andere Verantwortliche für das Thema zu interessieren ist sicher sinnvoll, bringt aber keine kurzfristige Lösung.  www.geteilt.de arbeitet schon längere Zeit daran, ist aber auch nicht greifbar weiter gekommen. Vermutlich müssen die Verantwortlichen auch erst begreifen, daß sie verantwortlich sind. Das kann dauern.

Der letzte Strohhalm, bringt auch nichts. Zuerst habe ich einigen vollmundigen Versprechungen geglaubt, die mir versprochen haben, mich mit DSL versorgen zu können. Ich denke, ich kenne sie mittlerweile alle, die so etwas anbieten. Keiner konnte es. Klar es liegt hier in meiner Region ja auch kein Kabel dafür und wenn es die Telekom nicht kann, dann kan das keiner. Fazit, es hat auch nur Zeit und Nerven gekostet.

Also konkret in unserer Region ist mit DSL ist absehbarer Zeit keine Lösung in Sicht, mit UMTS und GPRS auch nicht. Bleibt als letzte Lösung des Problems Breitband via Satellit. Nun gibt es Sky-DSL schon seit geraumer Zeit. Nur war die Lösung Download über Satellit und Upload über Analog- oder ISDN-Modem und den normalen Festnetzanschluß halt auch keine echte Alternative, zumal für mich, da ich Webseiten baue und da naturgemäß einigen Upload habe.

Nun haben wir vor ein paar Wochen (Anfang 2008) mitbekommen, daß inzwischen bidirektionales Satelliten Breitband für Privatkunden zu erschwinglichen Preisen auf dem Markt angeboten wird. Da wir ausreichend Erfahrungen mit vollmundigen und großartigen Versprechungen sammeln durften, haben wir beschlossen, die Sache mal ganz locker und entspannt anzugehen.

Informationen : bei TelTarif,  
Der allgemeine Artikel war im April 2008 zwar nicht ganz auf dem Stand, die Beobachtung bei TelTarif hat aber den Vortei, daß sich TelTariv von Haus aus mit dem Thema beschäftigt und man sich da komfrtabel über Anbieter informieren kann, ohne im Internet kramen und sich seitenweise Müll durchlesen zu müssen.
Eine andere seriöse Informationsquelle ist wie immer Wikipedia. Speziell zum Thema ist der Artikel zur Zeit zwar nicht sehr ergiebig, aber man findet wie fast immer bei Wikipedia jede Menge weiterführende Links.
Die Links, die ich im Zuge meiner Recherche noch zusammengetragen habe, finden Sie hier. >>>

Nach dem Studium des Marktes und der Anbieter haben wir uns für das Angebot von FILIAGO entschieden.

Filiago hat innerhalb von wenigen Tagen geliefert, die Montage und Inbetriebnahme verlief problemlos und wir haben nun seit ein paar Wochen einen Internetzugang, der zwar nicht mit mit dem 16.000er meines Bekannten in Berlin zu vergleichen ist, der aber zum bisher gewohnten Zugang über ISDN sehr sehr viel besser ist. Wir sind zufrieden und im Zusammenhang mit der Flatrate haben wir eine echte Verbesserung erreicht.

Antennenanlage            Skizze Antennenbock
Früher mußte eine Antenne immer auf das Dach, bei Sat-Schüsseln ist das nicht zwingend erforderlich, wichtig ist nur, die Schüssel kann den Satelliten ungestört und uneingeschränkt "sehen". Bevor wir vom Dach fallen, haben wir uns für einen leicht zugänglichen Antennenbock entschieden. Dazu wurde eine Ecke im Garten, nahe am Haus gewählt, wo dieser Bock absolut nicht stört. Nebenan  auf den Bildern zu sehen, der Antennenbock mit zwei Sat Schüsseln:
oben, ausgerichtet auf Astra 1E für Satelliten Breitband und unten, ausgerichtet auf Astra 1D für Fernsehempfang.








                     


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© peter morgenroth 2008

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